US, der Nahe Osten, die Flucht

Es ist eine kaum zu überbietende Dreistigkeit: Trump wie Putin kritisieren die deutsche Flüchtlingspolitik und warnen Europa vor der Aufnahme von Schutzsuchenden. Dabei haben erst die Vereinigten Staaten und später Russland die Grundlagen für die Massenflucht gelegt.

Ohne den Einmarsch der USA in Afghanistan und im Irak wäre der Mittlere Osten nicht ins Chaos gestürzt und hätte der Syrer Assad sein Land mithilfe des Iran und Russlands nicht in Schutt und Asche legen können. Der Zerfall des Mittleren Ostens ist nicht in erster Linie Trumps Schuld. George W. Bush machte den verheerenden Anfang, Barack Obama konnte und wollte die Katastrophe nicht verhindern, aber Donald Trump scheint sie nun endgültig besiegeln zu wollen.

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-07/donald-trump-wladimir-putin-gipfeltreffen-helsinki/seite-2

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Papst hat Recht: KZs

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Flüchtlinge in Libyen: Sklaverei, Folter, Missbrauch
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Syrien. Kinder.

Das sei den verdammten Rechten ins Stammbuch geschrieben, was die ZEIT heute berichtet:

 

eine ganze Generation von Kindern erlebt seit Jahren Gewalt. Leidet unter Traumata in einem Krieg, in der die Welt zuschaut oder Mauern (jedwelcher Art) hochzieht.

 

Unterdessen beginnt das Verfahren gegen die "Gruppe Freital", Hobby-Terroristen, die sich abends an der Tanke treffen, um Flüchtlingsheime anzuzünden.


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Pfui Söder

Bayerns Finanzminister Markus Söder hat deutlich mehr Abschiebungen nach Afghanistan gefordert. "Sammelabschiebungen mit gerade mal 20 Leuten sind ein Witz", sagte der CSU-Politiker der Welt am Sonntag. "Es müssten Tausende sein, die abgeschoben werden." Der Bürger verstehe nicht, warum junge Deutsche Militärdienst in Afghanistan leisteten, afghanische Männer jedoch in Deutschland bleiben dürften."

 

Doch, DU DEPP!!! Wir verstehen das. Dort ist nämlich Krieg. Geh doch zum Trump, der ist genauso doof!!!

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A. - sehr sicher

Acht und Bann - das war einst eine Strafe in der Peinlichen Halsgerichtsordnung. Der Bestrafte war vogelfrei, aus der Friedensgemeinschaft ausgeschlossen, jeder konnte mit ihm machen, was er wollte. Wer sieht, wie in Deutschland mit den Afghanistan-Flüchtlingen umgesprungen wird, der könnte meinen, die Vogelfreiheit sei wieder eingeführt worden.

Heribert Prantl

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Afghanistan ist sicher !!!!

Der Generalsekretär von Amnesty International Deutschland, Markus N. Beeko, hat Abschiebungen von Flüchtlingen nach Afghanistan erneut heftig kritisiert. "Die Lage in Afghanistan hat sich in den letzten Jahren noch einmal dramatisch verschlechtert. Wir haben die höchste Zahl an zivilen Opfern zu verzeichnen gehabt, fast ein Drittel davon Kinder. Sie ist auch nicht nur in den Regionen sehr unterschiedlich, sondern bleibt insgesamt instabil, sodass eine Gefahrenprognose hier nur sehr schwer zu treffen ist. Insgesamt, muss man sagen: Zum derzeitigen Zeitpunkt sind nach unserer Einschätzung Abschiebungen nach Afghanistan menschenrechtlich nicht zu vertreten.“

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Barcelona: Demo für Flüchtlinge

"Keine Ausreden mehr, Aufnahme jetzt" war das Motto, unter dem bis zu 500.000 Menschen demonstriert haben

 

Es dürfte die bisher größte Demonstration in Europa für die "Aufnahme von Flüchtlingen und für offene Grenzen" gewesen sein. Die Zahlen gehen zwar auseinander, doch sie bleiben hoch. Nach Angaben der Polizei haben 160.000 und nach Angaben der Veranstalter etwa eine halbe Millionen Menschen am Samstag die katalanische Metropole Barcelona überflutet.

 

Organisiert hatte den riesigen Marsch die Initiative "Casa Nostra, casa vostra" (Unser Haus ist euer Haus), hinter der katalanische Jugendliche stehen, die Flüchtlinge aufnehmen wollen. "Wir wollen, dass sie sich hier zu Hause fühlen, um den erlittenen Schmerz zu vergessen", erklärte Meera M. Zaroor der Menge, die selbst vor drei Jahren aus Syrien nach Katalonien geflüchtet war.

 

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Europa heuchelt!

Während Europa auf Trump herabblickt, ertrinken Flüchtlinge im Mittelmeer. In diesem Winter so viel wie nie. Grenzen werden dicht gemacht, in Belgrad erfrieren Menschen.

 

Oettinger sagte heute morgen im DLF, gefragt, worin sich denn Europa von den USA unter dem Irren unterscheide:

Europa sperre  Muslime nicht prinzipiell aus, denn Europa bleibe offen für Fachkräfte, die es brauche.

Was ist, bitteschön, moralisch gesehen beschämender??????

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Wir machen´s doch

Eigentlich könnte man die AfD streichen. Die EU macht doch ihre Politik. Faktisch gilt Dublin. Es bleibt an Italien und Griechenland - das durch die Austeritätspolitik kaputtgespart wurde - hängen.

 

Man braucht gar nicht auf sie zu schießen. Erfrieren tut´s auch. 27 bis jetzt.

 

 

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Sicher. HURRA!

Türkische Armee-Einheiten im Grenzgebiet: Soldaten würden inzwischen auf jeden Migranten schießen, der sich der Grenze auch nur nähere, heißt es unter Rebellen und Flüchtlingen. Die türkische Armee dementiert diese Vorwürfe und spricht von "Warnschüssen".
Türkische Armee-Einheiten im Grenzgebiet: Soldaten würden inzwischen auf jeden Migranten schießen, der sich der Grenze auch nur nähere, heißt es unter Rebellen und Flüchtlingen. Die türkische Armee dementiert diese Vorwürfe und spricht von "Warnschüssen".
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Hurra! SICHER!!!

Ach, wir sind sicher.

Dieser Grenzzaun in der Türkei sichert uns vor Flüchtlingen aus Syrien. Notfalls schießen sie. AfD, CSU, EU, CDU ... sei Dank.

 

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Spitzenreiter

Amnesty International hat die reichen Länder aufgefordert, deutlich mehr Flüchtlinge aufzunehmen. Laut einem Bericht der Menschenrechtsorganisation sind derzeit weltweit 21 Millionen Menschen auf der Flucht. 56 Prozent dieser Flüchtlinge wurden demnach von nur zehn Ländern aufgenommen, die direkt an Konfliktgebiete angrenzen und zusammen für gerade einmal 2,5 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung stehen.

Mit 2,7 Millionen Flüchtlingen hat Jordanien dem Bericht zufolge die meisten Menschen aufgenommen, gefolgt von der Türkei mit rund 2,5 Millionen, Pakistan (1,6 Millionen) und dem Libanon (mehr als 1,5 Millionen). Weitere Aufnahmeländer, die Hunderttausende Flüchtlinge beherbergen, sind demnach der Iran, Äthiopien, Kenia, Uganda, die Demokratische Republik Kongo und der Tschad.

Quelle

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400 000 ohne Schule

 Flüchtlingscamp in Jordanien © Muhammad Hamed/Reuters
Flüchtlingscamp in Jordanien © Muhammad Hamed/Reuters
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Heiliger Zorn

Herbe Kritik aus Kirchenkreisen: Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, hat sich von Forderungen der CSU in der Flüchtlingsdebatte distanziert. Er sei "erschrocken und verärgert" über Äußerungen, die nur darauf abzielten, wie Deutschland Flüchtlinge loswerden könne, sagte Marx zum Auftakt der Herbstvollversammlung der katholischen Bischöfe in Fulda. Gemeint ist CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer - er hatte gesagt: "Das Schlimmste ist ein fußballspielender, ministrierender Senegalese. Der ist drei Jahre hier - als Wirtschaftsflüchtling -, den kriegen wir nie wieder los." Marx nannte Äußerungen wie diese "nicht hilfreich für die Integration Hunderttausender Flüchtlinge."

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Einwanderer schaffen Jobs

Auch wenn es heute in jeder Nachrichtensendung gesagt wird, soll es festgehalten werden: die Neonazis und Neo-Rechten werden sie noch mehr hassen, aber Migranten schaffen Arbeitsplätze. Auch das noch!!

 

Unternehmer mit ausländischen Wurzeln stellen einer Studie der Bertelsmann-Stiftung zufolge immer mehr Menschen ein. So ist zwischen 2005 und 2014 die Zahl der Arbeitsplätze, die durch Selbstständige mit Migrationshintergrund entstanden, um mehr als ein Drittel von 947.000 auf 1,3 Millionen Stellen gestiegen. Der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund sei dagegen nur um knapp neun Prozent gewachsen.

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Aleppo ... - Putin und Assad im Amok

 Nach einem Luftschlag in dem von Rebellen gehaltenen Viertel Al-Qatirji in Aleppo tragen Helfer ein Kind aus den Trümmern. © THAER MOHAMMED/AFP/Getty Images
Nach einem Luftschlag in dem von Rebellen gehaltenen Viertel Al-Qatirji in Aleppo tragen Helfer ein Kind aus den Trümmern. © THAER MOHAMMED/AFP/Getty Images

Amok und Terror in ganz anderen Dimensionen. ALEPPO ist eingeschlossen, 300000 Menschen werden belagert, beschossen, bombardiert. Weder Wasser noch Nahrung noch Medizin kommen durch.

29.7.2016

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Fluchtursachen ... bekämpfen?

Trotz eines grundsätzlichen Lieferstopps für Munition und Waffen verkaufen nach Angaben von Amnesty International zwölf der 28 EU-Mitgliedstaaten weiter Rüstungsgüter an das nordafrikanische Land. Dazu gehöre auch Deutschland, erklärte die Menschenrechtsorganisation am Mittwoch. Berlin habe 2014 Rüstungsexporte im Umfang von 22,7 Millionen Euro genehmigt, darunter vor allem U-Boot-Technologie.

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Menschenhandel - die Mafia freut sich

Eine frühere Zwangsprostituierte in einem Frauenhaus in Großbritannien
Eine frühere Zwangsprostituierte in einem Frauenhaus in Großbritannien

Die Grenzen dicht - die Folge: es freut sich die Mafia. Preise steigen, und der sogenannte "unkontrollierte Zuzug" wird erst recht unkontrollierbar. Aus einem Bericht der Deutschen Welle, der sich auf die Jahre 2013/14 bezieht.

 

Kriminelle nutzen die Flüchtlingskrise aus, um Menschen in ihre Gewalt zu bringen und in die Zwangsprostitution zu verkaufen. Der EU-Bericht zum Menschenhandel enthält weitere erschreckende Befunde.

Mehr als 2300 Minderjährige wurden 2013 und 2014 in der EU als Opfer von Menschenschmugglern registriert. Insgesamt seien in dem Zeitraum rund 15.800 Frauen, Männer, Mädchen und Jungen erfasst worden, die entweder gegen ihren Willen oder unter falschen Versprechungen in die Hände von Menschenhändlern gerieten, teilte die EU-Kommission mit.

Den größten Anteil machte Menschenhandel mit dem Ziel der sexuellen Ausbeutung aus. 67 Prozent der Opfer seien davon betroffen gewesen, heißt es in dem Bericht. Sie müssten zumeist in der Sexindustrie arbeiten. Dabei änderten sich die Muster "hin zu weniger sichtbaren Formen von Prostitution".

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Eine unter vielen ...

Ismael war eineinhalb Jahre von seinem Sohn Ahmed getrennt. © Sophia Maier
Ismael war eineinhalb Jahre von seinem Sohn Ahmed getrennt. © Sophia Maier

12. Mai 2016

Der Syrer Ismael darf seinen Sohn Ahmed nicht zu sich nach Deutschland holen – weil er nicht nachweisen kann, dass der Vierjährige tatsächlich sein Sohn ist. Um ihn wiederzusehen, macht er sich auf den Weg ins Flüchtlingslager in Idomeni.

Das Ticket sollte 230 Euro kosten. So viel hatte Ismael Birro nicht. Er ist ein hagerer Mann mit tiefliegenden, braunen Augen. Starr blickt Ismael auf den steinigen Boden, während er mit leiser Stimme erzählt: „Ich habe tagelang kein Essen gekauft, um Geld für den Flug zu sparen.“

 

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Schüsse auf Flüchtlinge

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) wirft  den türkischen Sicherheitskräften vor, syrische Flüchtlinge mit tödlicher Waffengewalt an der Einreise zu hindern. In den vergangenen zwei Monaten seien fünf Menschen, darunter ein Kind, getötet und 14 weitere verletzt worden, heißt es in einem Bericht der Organisation.

HRW beruft sich auf Berichte von Opfern, Zeugen und Bewohnern syrischer Ortschaften im Grenzgebiet über sieben Zwischenfälle. Demnach erschossen türkische Grenzsoldaten drei Flüchtlinge sowie einen Schleuser und erschlugen einen weiteren Schleuser, um die Menschen am Grenzübertritt in die Türkei zu hindern. Bei Luftangriffen und Bombardements auf der syrischen Seite der Grenze kamen laut HRW zudem Menschen ums Leben, die zuvor von den türkischen Grenzern zurückgewiesen worden waren. Die Türkei habe zwar das Recht ihre Grenzen zu schützen, müsse dabei aber die Rechte von Flüchtlingen achten, erklärte der HRW-Vertreter Gerry Simpson.

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Merkel lobt

Merkel im Vorzeigecamp
Merkel im Vorzeigecamp
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Papst auf Lesbos

Vor lauter Böhmermann geht das vergessen:

heute (16. April) besucht der Papst den Hotspot auf Lesbos.

 

"Nach Angaben des Vatikans will der Papst seine Nähe und Solidarität mit den dort ausharrenden Flüchtlingen und mit der griechischen Bevölkerung ausdrücken, die sich um die Schutzsuchenden kümmert" - Quelle

 

Als deutliches Signal dieser Solidarität ist die Tatsache zu werten, dass der Papst auf der Rückreise von Lesbos nach Rom zehn Flüchtlinge und Migranten mitnehmen wird. Wie das griechische Staatsfernsehen am Samstag berichtete, handelt es sich bei den Menschen um acht syrische und zwei afghanische Staatsbürger. Die Betreffenden sind demnach bereits in Griechenland angekommen, bevor der EU-Flüchtlingspakt mit der Türkei in Kraft getreten ist. Deshalb werden die Schutzsuchenden nicht in die Türkei zurückgeführt. Kommentatoren werten die Geste auch als Kritik an einer Politik der Abgrenzung und geschlossenen Grenzen in Europa. - Quelle

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EU schafft sich ab

So titelt ein Kommentar in der taz. Gemeint ist die innere Abschaffung: der Abschied von Werten, denen man sich verpflichtet weiß. Es geht um die verhandlungen der EU mit afrikanischen Diktaturen, um Flucht zu vermeiden. Eine Form der "Bekämpfung der Fluchtursachen" - indem man Dikaturen hilft, Menschen an der Flucht zu hindern - nicht etwa, um die Verhältnisse zu ändern, die zur Flucht treiben.

Auch telepolis berichtet von diesen Verhandlungen.

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Not nimmt zu

Die deutsche Sektion der "Ärzte ohne Grenzen" hat unter anderem in einem offenen Brief geschrieben:

 

"In Europa gerät fast völlig aus dem Blick, dass die Not von Flüchtlingen weltweit dramatisch zunimmt. Mehr als 90 Prozent der Neuankömmlinge in Europa kommen aus drei Kriegsgebieten: Für die Menschen in Afghanistan war 2015 das tödlichste Jahr, seit die Vereinten Nationen mit dem Zählen der Toten begannen. Im Irak steht der Kampf um die vom „Islamischen Staat“ kontrollierte Millionenstadt Mossul bevor. In Syrien ist die Situation trotz partieller Waffenruhe vor allem in den belagerten Gebieten weiter katastrophal. Dort werden Schulen und Kliniken bombardiert, und noch immer verhungern Menschen.
Das Abkommen der EU mit der Türkei steht aus unserer Sicht deshalb im Widerspruch zu den von der Politik so oft beschworenen Grundwerten Europas und zu einem Grundsatz des Völkerrechts: dem Recht, vor Krieg und Verfolgung zu fliehen."

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Fluchtkinder

In Deutschland sollen laut einem Bericht im vergangenen Jahr 5.835 minderjährige Flüchtlinge verschwunden sein. Die ZEIT schreibt:

Viele junge Flüchtlinge haben sich alleine auf den Weg nach Deutschland gemacht. Wer sie als vermisst gemeldet hat, ist unklar. Bereits mehrfach war berichtet worden, das geflüchtete Minderjährige zu Sexarbeit oder anderen Tätigkeiten gezwungen wurden.

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USA: 1000 km Zaun

Europa versucht, Flüchtlinge mit Grenzzäunen an der Einreise zu hindern. Das Beispiel der USA zeigt, wie dadurch menschliches Leid und organisierte Kriminalität zunimmt.

 

Seit 1993 installiert die US-Regierung Metallwände an der mexikanisch-amerikanischen Grenze. Mittlerweile ist die Anlage über 1100 Kilometer lang, etwa ein Drittel der Grenze. Sie besteht aus meterhohen Zäune, zum Teil mit rasiermesserscharfem Stacheldraht bestückt. Einige Abschnitte stehen unter Strom. Die jährlichen Kosten betragen 18,3 Milliarden US-Dollar, Tendenz steigend.

 

welche Folgen das hat, beschreibt ein erschütternder Artikel

das Wichtigste hier - lies weiter

 

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Sollen sie doch ...

31.1.

Bei einer UN-Konferenz haben nur wenige Staaten die Aufnahme syrischer Flüchtlinge zugesagt. Geplant ist die Verteilung von 480.000 Flüchtlingen aus den Nachbarländern Syriens. Zuvor hatte UN-Generalsekretär Ban erklärt, die Welt erlebe die "größte Flüchtlings- und Vertreibungskrise unserer Zeit". (Quelle)

 

Erinnerung - "An die Nachgeborenen

 

Das arglose Wort ist töricht. Eine glatte Stirn

deutet auf Unempfindlichkeit hin. Der Lachende

hat die furchtbare Nachricht

nur noch nicht empfangen.

Was sind das für Zeiten, wo

ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist,

weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt?"

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Über 10 000 ...

Im Februar teilte Europol mit, dass mindestens 10 000 alleinreisende Flüchtlingskinder in den vergangenen 18 bis 24 Monaten nach ihrer Ankunft in Europa spurlos verschwunden seien.
Im Februar teilte Europol mit, dass mindestens 10 000 alleinreisende Flüchtlingskinder in den vergangenen 18 bis 24 Monaten nach ihrer Ankunft in Europa spurlos verschwunden seien.
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Minderjährige

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EU gegen Afghanistan

Laut Pro Asyl gibt es einen Plan der EU, Entwicklungshilfe als Druckmittel gegen Afghanistan zu benutzen, damit das Land 80 000 Flüchtlinge zurücknimmt.

 

»Aufgrund der sich verschlechternden Situation in Afghanistan [...] besteht ein hohes Risiko zusätzlicher Migrationsströme nach Europa«

aus dem geheimen EU-Plan
So will die EU-Kommission Afghanistan mit der Kürzung der Entwicklungshilfe drohen, die  immerhin 40% des Bruttoinlandsproduktes des Landes ausmacht. Bei Kooperation hingegen soll die afghanische Elite im Gegenzug mit Studienplätzen an europäischen Universitäten belohnt werden. Die real existierende Gefährdungslage für die Menschen in Afghanistan wird dabei einfach ausgeblendet – oberstes Ziel scheint zu sein, Fluchtbewegungen nach Europa um jeden Preis zu stoppen.
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Erprobtes Modell

25.3.

Der Eu-Türkei-Flucht-Deal hat eine jahrelange Tradition. Ähnliche Abkommen gibt es seit Jahren mit den nordafrikanischen Staaten. Bspl. Marokko. Kontrolle durch polizeiliche Türsteherei.

 

"Mit ihren rigiden Maßnahmen gegenüber Migranten erfüllt Marokko eine Forderung der Europäischen Union: Flüchtlinge sollen bereits weit vor Europa abgefangen werden. Nach Angaben des Nachrichtenportals Spiegel Online erhielt Marokko zwischen den Jahren 2007 und 2010 alleine von der EU 68 Millionen Euro, um die Grenze abzusichern.

 

Im Jahr 2013 schlossen die Europäische Union und Marokko dann ein sogenanntes Mobilitätspartnerschaftsabkommen ab. Der Anreiz für Marokko: Das Abkommen soll Marokkanern erleichtern, Visa und Arbeitsgenehmigungen für die EU zu erhalten. Im Gegenzug verpflichtet sich Marokko, irreguläre Migranten von der Flucht nach Europa abzuhalten."

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Wie lange hält das?

25.3.

Ein sehr wegweisender und kundiger Artikel von Bernd Ulrich - hieraus dieses Zitat:

 

"Aber da ist noch etwas, etwas, was sich weder hinter dem Lächeln des türkischen Ministerpräsidenten verbergen lässt noch durch seinen äußerst akkuraten Scheitel. Seine Regierung befindet sich in einer mordsgefährlichen Dynamik. Im Visier von zwei Terrorgruppen (IS und PKK), im Bürgerkrieg mit den Kurden, benachbart von Bürgerkriegen, verfeindet mit Assad, bedrängt von Putin, haben sich Präsident Erdoğan und die AKP einem immer autoritäreren Regieren verschrieben, mit dem sie indes nur noch mehr Unsicherheit erzeugen. Man muss sich also fragen, wie lange der für die EU wichtigste sichere Drittstaat noch sicher ist. Wie lange die Türkei unsere Flüchtlinge – ja, es sind unsere – noch leidlich so gut behandelt, dass sie wenigstens bereit sind, dort geduldig zu warten, bis die Europäer ihre diversen Lernprozesse hinter sich gebracht haben."

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Türkei - Presse

21.3.

Das Abkommen der EU mit der Türkei wird platzen. Denn die Türkei droht zu platzen. Das Land wird teilweise in einen Bürgerkrieg getrieben. Terroranschläge treiben das Land weiter einem autoritären System zu. Die Presse wird bekämpft, die Verfassung gebrochen. Flüchtlingen droht, auf dem Meer versenkt zu werden (so erste Berichte). Hier aus einem Kommentar der Süddeutschen:

"Schon jetzt ist der Druck auf Medienhäuser, Akademiker und Juristen beispiellos. Gegen drei Wissenschaftler, die eine Petition zum Frieden in den Kurdengebieten unterzeichnet hatten, wurde Haftbefehl erlassen. Ein britischer Dozent, der den Kollegen im Gerichtssaal beistehen wollte, wurde festgenommen und des Landes verwiesen; in seinem Rucksack hatten Wachleute Einladungen zum kurdischen Neujahrsfest gefunden. Als Can Dündar, Chefredakteur der regierungskritischen Tageszeitung Cumhuriyet, und sein Ankara-Korrespondent auf Anweisung des Verfassungsgerichts nach drei Monaten Haft entlassen werden sollten, erklärte Erdoğan, dass er die Entscheidung nicht respektieren werde."

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Flucht: Epochenthema

"Die Aufnahme von Flüchtlingen ist auch weiterhin vor allem eine Herausforderung der armen und ärmsten Staaten weltweit, nur ein geringer Teil der globalen Flüchtlinge erreicht Europa oder Deutschland. Und hier wäre auch der zentrale Anknüpfungspunkt: Die globale Flüchtlingsfrage ist nicht neu, wir beobachten seit langem eine europäische und auch deutsche "Kultur des Wegschauens" – Europa hat sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten nur sehr begrenzt um die globale Flüchtlingsfrage gekümmert, hat von daher auch keine Kompetenzen und Kenntnisse im Umgang damit erworben und hat das ohnehin sehr fragile globale Flüchtlingsregime in seinem Dämmerzustand belassen."

 

Jochen Oltmer, Professor für Neueste Geschichte am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück.

link

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EU / Türkei: Verrat

20.3.

Das Ergebnis des Deals zwischen EU und der Türkei besteht aus Widersprüchen, Zynismen, Täuschungen und Inhumanitäten. Lies dazu aus einem Kommentar des Tagesspiegel.

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Abschreckend

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Schande

Zum EU-Türkei-Abkommen:

Es ging nicht um die Flüchtenden. Es ging um den Bestand der EU. Schutzzsuchende sollen vielmehr abgeschreckt werden. Ein verräterischer Satz Merkels:

"Das heißt, wer sich auf diesen gefährlichen Weg begibt, riskiert nicht nur sein Leben, sondern hat eben auch keine Aussicht auf Erfolg", das sei die klare Botschaft an Migranten.

19.3.

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EU - Türkei: So nicht!

Hier eine Stellungnahme der Flüchtlingsorganisation "Pro Asyl", der nichts hinzuzufügen ist.

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EU - Türkei: Wie bitte?

18.3.

 

Ich kann nur zustimmend einen aktuellen Kommentar zitieren. Es geht darum, das die EU mit der Türkei ausgemacht hat, in diesem Jahr 72000 Flüchtlinge aus Syrien aufzunehmen ...

 

"72.000? Das sind etwas weniger, als im vergangenen Jahr in der Stadt Berlin angekommen sind. Und diese Zahl soll nun das Flüchtlingsproblem in ganz Europa lösen? Dieses unglaubliche Angebot der 28 EU-Staaten soll die Menschen, die sich aus den Kriegsgebieten und den zunehmend unhaltbaren Umständen in den Flüchtlingslagern in der Türkei aufmachen, davon abhalten, ohne Genehmigung durch die Ägäis nach Griechenland zu schippern?

Diese Zahl ist alles andere als ein Angebot der Europäischen Union. Und sie ist nur auf zwei Arten erklärbar. Entweder die EU-Regierungschefs leiden an kompletter Realitätsverweigerung. Oder – und das ist leider wahrscheinlicher – an grenzenloser Inhumanität."

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Familiennachspiel

"Ich war sehr nervös, aber ich fühle mich sehr gut, meine Hände wieder auf ein Klavier zu legen." Vor drei Jahren hat die Spielerin Nur Alchsam das letzte Mal ein Klavier berührt. Seitdem ist sie auf der Flucht vor den Bomben in Syrien. Sie versucht nun, nach Deutschland zu gelangen, um ihr Studium fortzusetzen und ihren Mann wiederzusehen. Er lebt seit anderthalb Jahren in Deutschland.

link

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AfD kommunal

Während 250 000 Kinder in Syrien Suppe aus Gras zu essen kriegen,

während in der Türkei 2,5 Mio syrische Flüchtlinge leben (ohnen nennenswerte Fremdenfeindichkeit, bei einem Durchschnittseinkommen von ca. 9000 € / Vgl. Deutschland: 41000€),

wählen die Hessen bei Kommunalwahlen zu 13% AfD.

In dem Dorf meiner ehemaligen Kirchengemeinde zu knapp 30%.

Eine meiner Schülerinnen meinte: das sei ja nur Protest, sie wären gar nicht rechts. Hmmm. Sie wählen aus Protest gegen eine bisher einigermaßen humane Flüchtlingspolitik eine fremdenfeindliche Partei und sind nicht rechts ...

9. März

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Habsburger Front

Inzwischen helfen Polizisten aus Ungarn, der Slowakei und Tschechien an der mazedonischen Grenze zu Griechenland aus. Der slowenische Präsident Fico besuchte dieser Tage seine Jungs. Dabei kam es zu dramatischen Szenen. Die Flüchtlinge auf der anderen Seite flehten ihn an, man möge sie weiterziehen lassen. Dazu Robert Fico: "Das ist nichts Entsetzliches, das ist eine Gefahr!" - soll dieser Kerl doch nach Eurasien gehen. Himmel!!

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Asyl-Recht

Wir befinden uns an einer entscheidenden Weggabelung zur Zukunft des Flüchtlingsschutzes in Europa und darüber hinaus. Die Rechtsstaatsprinzipien des europäischen und internationalen Flüchtlingsrechts stehen oft in Konflikt mit einer politisch gewollten, kurzfristig wirksamen Steuerung der Zugangszahlen. Was wirklich wirkt, um die Zugangszahlen zu reduzieren, ist meistens rechtswidrig.

5. März

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Griechenland opfern?

4.3.

 

Der Ministerpräsident der Slowakei erschütterte die Griechen mit Äußerungen, dass ihr Land für das Wohl der EU geopfert werden müsse.

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Vielleicht ...?

4. März

Vielleicht ist es ja Kalkül. Denn es stimmt schon: die Frage "Cui bono?" ("wem nutzt das?") ist eben auch zu beantworten mit: Deutschland. Wem nutzen die geschlossenen Grenzen, die jüngst durch die Balkanstaaten unter Österreichs Führung durchgeführt wurden? Wem nutzt der Rückstau im kaputtgesparten Griechenland? Eben: Deutschland. Und zwar doppelt.  Österreich ist der Buhmann und hält uns die Flüchtlinge vom Leib.

...

Wer weiß?

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Last Exit Libyen

 Ein überfülltes Flüchtlingsschiff, 16 Kilometer vor der libyschen Küste (Aguast 2015) © Reuters  Es sammeln sich bereits 150.000 Menschen
Ein überfülltes Flüchtlingsschiff, 16 Kilometer vor der libyschen Küste (Aguast 2015) © Reuters Es sammeln sich bereits 150.000 Menschen
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Man fasst es nicht!

Unfassbar - erst sparen sie Griechenland kaputt (um 25% ist die Wirtschaftskraft zurückgegangen), dann machen sie es zum Flüchtlingslager.

 

 

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Pressefoto des Jahres

Das World Press Photo 2015 mit dem Titel "Hope for a new Life“ von Warren Richardson zeigt eine Szene im ungarischen Röszke an der Grenze zu Serbien. © Warren Richardson/World Press Photo/AP/dpa
Das World Press Photo 2015 mit dem Titel "Hope for a new Life“ von Warren Richardson zeigt eine Szene im ungarischen Röszke an der Grenze zu Serbien. © Warren Richardson/World Press Photo/AP/dpa
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erneut !

Migranten aus Syrien, dem Irak und Afghanistan an der Grenze zwischen Mazedonien und Serbien. - Foto: dpa
Migranten aus Syrien, dem Irak und Afghanistan an der Grenze zwischen Mazedonien und Serbien. - Foto: dpa

Erneut junge Männer um die 20, die unsere blonden Frauen bedrohen ...

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Von wegen Sicherheit

16. Febr.

Es geht nicht. Man kann nicht sichern - es sei denn, man schießt auf sie.

 

Es gibt keine Alternative zu kanalisieren und legalisieren. Denn die Flüchtlinge suchen sich Wege. Wenn man sie nicht auf legale Weise intergriert, treibt man sie in die Illegalität. In die Hände von Schleppern, auf gefährliche Routen und im Zielland in den nicht intergrierbaren Untergrund.

 

Italien rechnet mit Wiederaufleben der "Mittelmeerroute" - und damit mit mehr Toten. In Ungarn nehmen die unregistrierten Flüchtlinge zu. ... Und die ZEIT schreibt:"Wenn Flüchtlinge Geld verdienen müssen, aber legal nicht dürfen, wächst das Risiko von Ausbeutung. In der Türkei und im Rest Europas."

 

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