Woher sie kommen ...

Ich sammle Bilder, die Einblicke in Fluchtursachen geben können.

Genf (dpa) - Die jüngsten Kämpfe in der syrischen Region Aleppo haben nach Schätzungen des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz rund 50 000 Menschen in die Flucht getrieben. Außerdem seien Versorgungsrouten unterbrochen, teilte das IKRK in Genf mit. Das Rote Kreuz versuche, medizinische Hilfe, Wasser und Essen zu den Menschen zu bringen. In den vergangenen Tagen sei es gelungen, Essen für rund 10 000 Familien in der umkämpften Region zu verteilen. In der Großstadt Aleppo selbst seien die Menschen auf die 100 vom IKRK eingerichteten Wasserstellen angewiesen.

10. Febr, 2016

 Nach der Flucht aus Merza sind diese Jesidinnen auf einer Großbaustelle im nordirakischen Zahko untergekommen. © Michael Stürzenhofecker
Nach der Flucht aus Merza sind diese Jesidinnen auf einer Großbaustelle im nordirakischen Zahko untergekommen. © Michael Stürzenhofecker

11.200 Menschen leben in dem Flüchtlingslager Berisve nahe der nordirakischen Stadt Zahko. © Michael Stürzenhofecker

 

 

 

 

 

Ein syrischer Flüchtling wartet nahe Suleymaniah auf die Verteilung von Hilfsgütern. © Michael Stürzenhofecker

 

 

 

 

 

Im Flüchtlingslager Berisve teilen sich mehr als 900 Menschen eine nicht fertig gestellte Tiefgarage. © Michael Stürzenhofecker

 

 

 

 

Mehr als 5.000 Kinder leben in dem Lager Berisve, 520 wurden im vergangenen Jahr hier geboren. © Michael Stürzenhofecker

 

 

 

 

Zehntausende Jesiden flohen vor gut einem Jahr zumeist über das Sindschar-Gebirge in die Kurdenregion; bis heute sind sie von Nahrungsmittelspenden abhängig. © Michael Stürzenhofecker



Sie kommen zum Beispiel aus Sindschar - eine Stadt, die von kurdischen Peschmerga vom IS zurückerobert worden ist. Dieses Bild zeigt die Entdeckung eines Massengrabes für 40- bis 80-jährige Frauen.



Diese Frauen (evtl. in Mossul) sind jung genug, um als Sklavinnen oder Geisel verkauft zu werden.




So sieht eine Stadt aus, die zurückerobert werden konnte (wieder Sindschar).


Zum Beispiel Kahramanmaras, Reyhanli, Kilis.

Kein anderes Land hat so viele Flüchtlinge aufgenommen wie die Türkei (Einwohner: ca. 77 Mio): ca. 2,5 Millionen. Allein in Istanbul leben neu zugezogene 400000 Syrer. 5,5 Mrd. Dollar hat die Türkei bislang ausgegeben, davon kamen lediglich 256 Mio. aus dem Ausland. Seit Jahren wurde zugeschaut ...

Quelle: http://gruss-vom-bosporus.berliner-zeitung.de/2015/08/16/die-tuerkei-weltmeister-der-fluechtlingshilfe/

Zum Beispiel Zaatari

Das Flüchtlingslager im Norden Jordaniens besteht seit 2012 - also seit drei Jahren. Man schätzt, dass dort 85 000 Menschen wohnen - das heißt: es handelt sich um die viertgrößte Stadt Jordaniens. Jordanien hat 4,5 Mio Einwohner, es leben dort 1,2 Mio Flüchtlinge. Seit Jahren wurde zugeschaut ...

Zum Beispiel Aleppo - einer der ältesten Städte der Welt.

Es gibt eine Legende, wonach der Name der Stadt mit Abraham verbunden ist: Abraham habe einst einem Fremden frisch gemolkene Milch gegeben. Danach ist die Stadt Sinnbild der Gastfreundschaft.

Heute ist Aleppo eine der meistumkämpften Städte Syriens. Seit Jahren kämpft das Militär Assads gegen Aufständische, die zum zivilgesellschaftlichen Teil Syriens gehören. Zur Zeit bombardiert Putins Luftwaffe die Stadt.

Aus Aleppo kommen beispielsweise Flüchtlinge nach Europa. Seit Jahren wurde zugeschaut...