Der Generalsekretär von Amnesty International Deutschland, Markus N. Beeko, hat Abschiebungen von Flüchtlingen nach Afghanistan erneut heftig kritisiert. "Die Lage in Afghanistan hat sich in den letzten Jahren noch einmal dramatisch verschlechtert. Wir haben die höchste Zahl an zivilen Opfern zu verzeichnen gehabt, fast ein Drittel davon Kinder. Sie ist auch nicht nur in den Regionen sehr unterschiedlich, sondern bleibt insgesamt instabil, sodass eine Gefahrenprognose hier nur sehr schwer zu treffen ist. Insgesamt, muss man sagen: Zum derzeitigen Zeitpunkt sind nach unserer Einschätzung Abschiebungen nach Afghanistan menschenrechtlich nicht zu vertreten.“
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