Eines der wunderbarsten Phänomene der Mediengesellschaft ist nach wie vor, dass sie nicht nüchtern und klar die offensichtlichste Tatsache im Zusammenhang mit Gewalt benennen kann: Gewalt ist überwiegend männlich. Das gilt auch für die jüngsten Schreckenstaten, die angeblich "den Terror nach Deutschland" brachten - als habe es vorher hierzulande noch nie Terror gegeben. ...
Das ist genauso ein Aspekt der toxic masculinity wie die psychopathische Eiseskälte des Finanzdurchblickers, der gar nicht mehr anders kann als jede Mikrosituation daraufhin auszuloten, ob sie ihn im Wettbewerb mit all den anderen Finanzdurchblickern nach vorne bringt.
Der Islam ist ebenfalls eines der aktuellen Angebote, und zwar eines der wirkmächtigsten. Männern wird im Islam attestiert, dass ihre Herrschaft gottesgefällig ist. Dass Allah als projiziertes Größen-Ich des ihn verehrenden Mannes der beste von allen Göttern ist, steht ja wohl von vornherein fest. Noch schöner am Islam ist, dass er gleich zwei Typen von Testosteron-Junkies hervorbringt: den Dschihadisten und den Abendlandsverteidiger; beide mit Eiern aus Stahl und Köpfen voller Wirsing aus den Zeiten der Kreuzzüge.
Quelle: telepolis
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