Der Vorstandsvorsitzende des Google-Mutterkonzerns Alphabet und ehemalige CEO von Google wird Berater beim US-Verteidigungsministerium. Wie Verteidigungsminister Ash Carter mitteilte, soll Schmidt Leiter eines Gremiums für Innovation, dem sogenannten „Defense Innovation Advisory Board“ werden.
Die Personalie Eric Schmidt ist durchaus pikant. Die Vorwürfe Julian Assanges, dass Google seit 2002 seine Suchdienste an die NSA verkaufe, hatte er 2014 dementiert. Damals hatte Schmidt versichert, dass sein Unternehmen keinerlei Beziehung und Verbindung zum US-amerikanischen Geheimdienst unterhalte. Die jetzt angekündigte offizielle Kooperation mit dem Verteidigungsministerium lässt diese Aussage in einem anderen Licht erscheinen.
Erwähnenswert sind zudem Googles Bestrebungen im Rüstungsbereich. Durch den Kauf der Militär-Robotik Firma „Boston Dynamics“ hatten sich schon im Jahr 2013 Ambitionen des Unternehmens gezeigt, auch in diese Branche vorzudringen. Die Gelder für Entwicklungen von „Boston Dynamics“ stammen zu einem großen Teil von einer Forschungsabteilung des Pentagons.
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