"Drei junge Menschen haben den Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft im niedersächsischen Salzhemmendorf im vergangenen Sommer gestanden. Vor der Tat tranken sie große Mengen Alkohol und hörten Rechtsrock, wie sie beim Prozessauftakt am Mittwoch im Landgericht Hannover berichteten. Ein 31-Jähriger gab zu, eine Brandflasche in die Wohnung einer Mutter und ihrer drei kleinen Kinder aus Simbabwe geworfen zu haben. Ein 25-jähriger Kumpel gestand, ihm beim Basteln des Brandsatzes in der heimischen Garage geholfen zu haben - sie benutzen eine leere Weinbrandflasche, Holzspäne und Benzin. Eine 24 Jahre alte Ex-Freundin, als einzige nüchtern, chauffierte das Trio mitten in der Nacht zum Tatort.
Der sogenannte Molotowcocktail landete unter dem Bett eines elfjährigen Jungen, der in dieser Nacht ausnahmeweise bei seiner Mutter im Nachbarzimmer schlief - nur deswegen wurde bei dem Anschlag niemand verletzt. ... Hauptauslöser sei Alkohol gewesen, erklärten die drei Angeklagten zum Prozessauftakt."
Ach Mensch, Alk und rechts, besinnungslos neben sich zu stehen - das gehört doch zusammen.
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