Der Treibhauseffekt wurde erstmals von Jean Baptiste Joseph Fourier im Jahre
1824 beschrieben. 1859 findet der irische Physiker und Eiszeitenforscher John Tyndall, dass u.a. CO2 in der Atmosphäre die Wärme auf die Erde zurückstrahlt. Tyndall erkennt, dass sich mit der Zusammensetzung der Atmosphäre auch unser Klima
ändern kann.
Bis in die 1980er Jahre gehen fast die Hälfte der Regenwälder in Flammen auf, 1981 wird das bis dato wärmste Jahre gemessen, Ronald Reagan wird in den USA zum Präsidenten gewählt.
Von Reagan ermutigt, raten PR-Strategen des Ölkonzerns Exxon zu gezielten Verwirrmanövern, obwohl die
eigenen Forscher die alarmierenden Klimabefunde bestätigen: "Wir müssen die Unsicherheit der wissenschaftlichen Ergebnisse betonen.“
1997 wird das Kyoto-Protokoll verabschiedet. 176 Länder verpflichten sich zum
Klimaschutz. Die Umsetzung scheitert.
Seit fast 200 Jahren kennen wir den Treibhauseffekt. Seit mehr als einem Jahrhundert debattiert die Menschheit über die Wirkung von Kohlendioxid. 50 Jahre ist es her, dass die erste
Klimawarnung an die US-Regierung erging. Jetzt beginnt in Paris der Klimagipfel. Man wird die Sanduhr nicht noch einmal umdrehen können.
Kommentar schreiben