Menschenwürde

Menschenwürde - „Umriss des Menschseins“ (Trowitzsch)?
Ein Zuschreibunsakt oder ein Anerkennungsakt?

Anerkennung wäre die Bejahung eines Gegebenen.Der Subjektivismus aber setzt das, was er anerkennt. Es ist ihm nicht gegeben.

Zuletzt erkennt er den Akt der Setzung an, nicht das Gesetzte. Er erkennt seine Tat, seine Schöpfungsenergie an - noch nicht einmal das, was er gesetzt hat. Das gerät zur Konstruktion. (Konstruktivismus als Konsequenz).

Das unterscheidet ihn von Gott. Nicht so sehr die Schaffenskraft, sondern dass er das von ihm Erschaffene, Gesetzte, Konstruierte nicht als Unabhängig-Selbständiges bejahen kann. Es kann ihm nicht begegnen, weil er nichts Eigenständiges schaffen kann.

Diese Größe hat er nicht, er kann nicht sagen: „Siehe, es ist gut“! Denn er hat nicht so viel Kraft zum „Ja“.  Ein „Siehe, es ist gut“ würde alle Eroberung untersagen. Der Subjektivist legt sich selbst zugrunde (sub-iectum) - und liefert das von ihm Geschaffene der Verneinung aus.

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